Sind wir schon political correct?
Oder haben wir noch einen Rest Intelligenz bewahrt?
Warum ich das so provokant formuliere?
Es geht auch mit den Worten Alfred Dorfers: „Bis jetzt sagte man vertrottelt, heute sagt man dazu politisch korrekt!„
Über die korrekte Anrede beider Geschlechter lässt sich sogar der Duden aus:
Die höflichste und eindeutigste Variante der sprachlichen Gleichstellung ist die Doppelnennung. Besonders in der persönlichen Anrede können die Doppelformen Leserinnen und Leser, Schülerinnen und Schüler verwendet werden. Die konsequente Doppelnennung im weiteren Text macht diesen aber schwerfällig und schlecht lesbar. Zur verkürzten Darstellung von Doppelformen bietet sich der Schrägstrich an: Mitarbeiter/-innen; die Schreibung ohne den Auslassungsstrich ist nicht korrekt.
Allerdings kann mithilfe des Schrägstrichs nur verkürzt geschrieben werden, wenn sich die Wörter ausschließlich in der Endung unterscheiden (also z. B. nicht bei Arzt/Ärztin). Ähnlich dem Schrägstrich können Doppelnennungen auch durch Klammern verkürzt werden, z. B. Mitarbeiter(in), Kolleg(inn)en.
Die Verwendung des großen I im Wortinnern (Binnen-I) entspricht nicht den Rechtschreibregeln.
Generell zeigt der Zwang zu bi-geschlechtlichen Ausdrucksformen wohl ein gewisses Defizit der dies Fordernden.
Ganz besonders bei diesem, von mir insbesondere als aus linker Ecke (warum, kapier‘ ich auch nicht) kommend beobachtete, man/frau.
Ja geht’s Euch noch gut? Oder anders ausgedrückt:
Wer nur noch zwei Hirnzellen hat, sollte nicht koksen!
Wer tatsächlich so blöd ist, das neutrale man mit Mann zu verwechseln, sollte dann auch Frau auf fra verkürzen. Nur dumm, dass dies dann (auf italienisch) Bruder heißt. Aber das begreifen diese Voll-Koffer Cerebral-Asketen sowieso nicht!
Pingback: Profil, Nutten oder wie Journaille funktioniert | Der Grantscherb'n
Pingback: Terroristinnen? | Der Grantscherb'n