Es ist wirklich bedauerlich, dass die Überlebenden des von den Nazis angerichteten Massakers im Ghetto von Warschau sowie andere ähnlicher Gräueltaten heute aus Altersgründen wohl nicht mehr am Leben sind. Diese würden vielleicht Parallelen im Vorgehen der israelischen Streitkräfte gegen die Bewohner des „Ghettos” im Gaza-Streifen erkennen, und hoffentlich auch laut aufschreien!
Man muss sich ja fast fragen, wann Israel eine Jürgen-Stroop-Medaille einführt!
Auf der anderen Seite ist natürlich der Wunsch Raketen-Angriffe der Hamas – der Auslöser für diese Aktion, der allerdings weniger Tote und Verletzte erforderte, als ein einziger israelischer Gegenschlag auf eine UN-Schule – irgendwie zu beenden verständlich. Aber doch nicht, indem ich den Leuten einen nachvollziehbaren Grund liefere, in Massen zur Hamas und ähnlichen Organisationen über zu laufen. An wen sonst sollten sich die armen Schweine, denen jede Möglichkeit des Ausweichens in diesem Freiluft-KZ genommen ist, den sonst wenden?
Und nicht vergessen, viele derjenigen, die da in diesem Ghetto dahinvegetieren, sind bereits aus ihren Häusern und von ihrem Land Vertriebene. Erschütternd, dass ein Volk, welches all dies bereits durchgemacht hat, da so wenig Empathie zeigt, sondern im Gegenteil versucht, es „noch besser” hinzukriegen.
Wie wäre es mit einer positiven Motivation zur Koexistenz?
Auch wenn diese Frage für die israelische Regierung aufgrund dreier unbekannter Begriffe wohl unverständlich ist. Andererseits, cui bono?