Zunächst eine kurze Klarstellung:
Ich bin Österreicher – und schäme mich nicht dafür.
Zunächst eine kurze Klarstellung:
Ich bin Österreicher – und schäme mich nicht dafür.
Die können das sowieso. Quasi instinktiv.
Das ich jetzt aber bei dem Ergebnis der jüngsten Volksbefragung zu durchaus anderen Ergebnissen kommen als veröffentlicht wurde, irritiert mich aber jetzt schon.
Interessanterweise sieht das Wahlergebnis, dass ich mir ausgerechnet habe, etwas anders aus, als das offizielle (hier das von der Presse veröffentlichte Ergebnis, hier eine Kopie: Volksbefragung 2013 « DiePresse (sicherheitshalber) desselben):
Bei einer Beteiligung von 48,99% haben 39,22% für ein Berufsheer und 58,28% für die Beibehaltung der Wehrpflicht gestimmt. Dabei haben 2,50% ungültig (also mit Stimmenthaltung unter Wahrung der demokratischen Mitsprache) abgestimmt.
De ungültigen Stimmen unter den Tisch fallen zu lassen ist inkorrekt und demokratie-politisch äußerst bedenklich.
Bin ich der Einzige, dem ungut aufstoßt, dass heute Politiker – im Unterschied zu früher – keinerlei Konsequenzen aus derartig frappantem Versagen zu ziehen bereit sind.
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Mich beschäftigt wieder ein mal die bevorstehende
In der Presse vom 4. Jänner 2013 schreibt Fr. Anneliese Rohrer entweder das so ziemlich Dümmste oder das Perfideste, was ich je das Missvergnügen in diesem einstmals ausgezeichnetem Blatt zu lesen hatte. Fr. Rohrer schlägt tatsächlich vor, man möge aus Protest gegen die Vorgehensweise der Befragung fernbleiben Also ein Boykott-Aufruf. Das ist genau jene Art von journalistischer Qualität, welche ich bis dato von der Kronenzeitung erwartet hätte …
… so ziemlich der dümmste Ratschlag, den ich in den letzten 20 Jahren in der Presse lesen durfte!
Es ist eine Sache, bei einer Abstimmung eine ungültige Stimme abzugeben. Dies sagt ziemlich deutlich aus was man von der ganzen Sache hält.
Jedoch ein Boykott – im Sinne des Gar-Nicht-Hingehens – sagt nur eines aus: „Es ist mir scheiß-egal, was ihr macht!“
Und genau so, nämlich als Freibrief nach belieben zu verfahren, würde eine derartige Dummheit dann wohl auch interpretiert werden. Obwohl abzusehen ist, dass auf Fr. Rohrer nicht bereit ist, für den Rest ihres Lebens keine Ansage mehr zu Heer oder Wehrpflicht in Österreich zu tätigen.
Nun, ich halte Fr. Rohrer nicht für dumm, also frag ich mich, warum sie einen derartigen Ratschlag erteilt. Und welches tiefere – weil von höher hier wohl kaum die Rede sein kann – Motiv dahinter steckt.
Also ich lese die Aufforderung so: „Jetzt boykottieren wir mal, und nachher wird laut gemeckert …“ Und dabei sollte ein Mensch mit Selbstachtung und Intelligenz nicht mitspielen!
Die Presse ist halt auch nicht mehr, was sie einst war. Und ich werde erst recht zur Befragung gehen. Wie und warum ich abstimme, steht hier.
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